Gold-Trio aus Gersdorf
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Wochenendspiegel vom 15.02.2019
DLG prämiert drei Glückauf Biere mit Gold – Nico Ihle wirbt für Glückauf Fassbrause
Gersdorf. Das Jahr ist gerade mal anderthalb Monate alt, da hat die Gersdorfer Glückauf Brauerei schon drei Goldmedaillen erhalten. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) prämierte die Biere Gersdorfer Ale, Bock Dunkel und das Schwarze mit Gold. Die Biere konnten mit ihrem hervorragendem Geschmack und bester Qualität überzeugen. „Die DLG geht nicht nur nach dem Geschmack, sondern auch das Labortechnische zählt“, erläuterte Astrid Peiker, Geschäftsführerin der Glückauf Brauerei. „Nach vier Wochen wird eine zweite Stichprobe genommen. Schließlich geht es um Kontinuität bei der Qualität und um die stete Erfüllung der Qualitätskriterien.“
Zu den vielen Bierfreunden gehört auch Eisschnellläufer Nico Ihle. Er ist unter anderem 13-facher Deutscher Meister, dreifacher Weltcupsieger und Vizeweltmeister. Nach den Wettkämpfen und nach der Saison trinkt er gerne mal ein Bier. Allerdings wirbt er seit kurzem für die Glückauf Fassbrause. „Für Bier werben, das ist entsprechend der Verbandsregeln nicht möglich. Auch haben wir als Leistungssportler eine Vorbildfunktion für Kinder und Jugendliche“, so Nico Ihle. Deshalb wirbt er auf seiner Rennkappe für die Gersdorfer Fassbrause.
Die Glückauf Brauerei und Nico Ihle haben etwas gemeinsames. Die Brauerei kämpft um Qualität und somit um Goldmedaillen für ihre wohlschmeckenden Biere und der Sportler kämpft ebenfalls um Medaillen. Gold ist stets das Ziel. Und wenn es mal nicht klappt mit einem Podestplatz, dann wird beim Training noch eine Schippe aufgelegt. „Aufgeben gibt es nicht. Für mich ist das Ansporn. Ich bin jetzt, nach meinem 4. Platz im Weltcup über 1.000 Meter, heiß auf Medaillen. Ich habe viele Ideen, was im Training verändert werden könnte, um noch besser zu werden“, so der Vizeweltmeister von 2017 über 500 Meter. Das Training ist abwechslungsreich und hart. Über 30 Stunden in der Woche wird trainiert. Mit Hanteln, Lauf- und Radtraining, Sprung- und Eistraining und im Sommer mit Inlinetraining bereitet sich Ihle intensiv auf die Wettkämpfe vor. Auf Schlittschuhen stand auch Astrid Peiker, wobei es aber stets um Spaß ging. „Ich bin früher selbst Schlittschuh gelaufen. Aber inzwischen ist die Zeit dafür nicht mehr da. Auch wird man im Alter ein wenig vorsichtiger. Ich würde ja gern wieder Schlittschuh laufen, aber bin dazu etwas untrainiert“, bedauert die Geschäftsführerin. Die Brauerei und Nico Ihle haben noch eine Gemeinsamkeit: die Kühle. Ein Bier sollte beim Ausschank kühle 8 Grad haben. Die Eisfläche beim Schnelllauf hat -8 Grad und die Hallentemperatur 15 Grad. In der kommenden Woche ist Nico Ihle be der Sprintweltmeisterschaft in Heerenveen (Niederlande) dabei und wird wieder sein Bestes geben, um auf das Podest zu laufen.
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Foto und Text: Uwe Wolf